Hausfinanzierung – Die Basics einfach erklärt

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Hausfinanzierung – Die Basics einfach erklärt

Du bist nun endlich an dem Punkt deines Lebens angelangt, an dem du deinen Traum vom Eigenheim verwirklichen willst – die Welt der Immobilienfinanzierung ist dir allerdings noch einigermaßen fremd? Keine Sorge: Im folgenden Beitrag erklären wir dir, worauf es bei der Hausfinanzierung ganz grundlegend ankommt.


Zuerst die Planung: Erstelle eine Haushaltsrechnung

Vor jeder größeren Investition ist es ratsam, eine Haushaltsrechnung zu erstellen, um denjenigen Teil deines Einkommens zu bestimmen, über den du frei verfügen kannst – den du also nicht für laufende Kosten aufwenden musst. Du berechnest ihn, indem du deine monatlichen Ausgaben von deinen Einnahmen abziehst.


Schritt 1: Monatliche Einnahmen berechnen

Addiere also zunächst sämtliche Einkünfte wie

  • dein Nettoeinkommen (Einkommen exklusive Steuern und Sozialabgaben)
  • Einkünfte durch Beihilfen (z.B. Kinder-, Familien- oder Studienbeihilfe)
  • etwaige Mieteinnahmen
  • allfällige Renten

Dabei solltest du dir darüber im Klaren sein, dass besonders Beihilfen während der Kreditlaufzeit wegfallen können, wodurch sich dein Einkommen verringern kann.

Schritt 2: Monatliche Ausgaben ermitteln

Sobald du sämtliche Einnahmen addiert hast, geht es an den zweiten Schritt: die Berechnung deiner monatlichen Ausgaben. Auch dafür musst du nur die Addition beherrschen – in diesem Fall die deiner Fix- und Lebenserhaltungskosten. Zu diesen zählen:

  • Miete sowie Betriebs- und Energiekosten
  • Kosten für Telefon, Internet und Rundfunk
  • Mobilitätskosten (Kosten für eigene Fahrzeuge und/oder öffentliche Verkehrsmittel)
  • Versicherungen
  • Abonnements von Zeitschriften, Streamingdiensten etc.
  • Unterhaltszahlungen, Verpflegung und Kleidung
  • und auch alle Ausgaben für deine Hobbies

Schritt 3: Eine letzte Subtraktion

Im letzten Schritt ziehst du die Summe deiner Ausgaben von der Gesamtheit deiner Einkünfte ab – und voi­là: du hast soeben dein frei verfügbares Einkommen berechnet! Wie du auf Basis dieses Betrags eine passende Kreditsumme ermittelst, erklären wir dir im folgenden Abschnitt.

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Von der Haushaltsrechnung zur Kreditrate

Kennt man erst einmal den Betrag, der monatlich zur freien Verfügung steht, dann fällt auch die Berechnung einer leistbaren Kreditrate nicht schwer. Dabei solltest du jedoch unbedingt Reserven einplanen – kann es doch zu unerwarteten Kosten, etwa für Reparaturen oder Neuanschaffungen, kommen. Auch in diesen Fällen solltest du in der Lage sein, deine monatliche Rate problemlos zu begleichen. Finanzieller Spielraum ist auch dann wichtig, wenn du dich für einen variabel verzinsten Kredit entscheidest. Der Zinssatz ist bei diesem Modell aufgrund des niedrigen Niveaus, auf dem sich der Leitzins der Europäischen Zentralbank seit längerem befindet, aktuell zwar vergleichsweise niedrig. Bei entsprechenden Entwicklungen auf dem Finanzmarkt kann er jedoch jederzeit wieder ansteigen, wodurch  deine monatlichen Raten sich ebenfalls erhöhen. Wenn es um die konkreten Konditionen der Finanzierung geht, spielt – neben dem Zinsmodell – natürlich auch die Wahl der Kreditart  eine wesentliche Rolle.

Hast du eine monatliche Rate bestimmt, die für dich auch im Falle größerer Ausgaben bzw. steigender Zinsen leistbar ist, dann kannst du mit einem Online-Kreditrechner die voraussichtliche Laufzeit deines Kredits ermitteln.

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Wie viel Eigenkapital benötige ich bei der Hausfinanzierung?

Die Frage nach der Höhe des Eigenkapitals, das in die Finanzierung eingebracht werden sollte, gehört zu den Gretchenfragen der Immobilienbranche. Eigenkapital meint die Summe an Erspartem, mit der du dein zukünftiges Haus – neben dem Kredit – finanzierst. Abgesehen von Bargeld zählen hierzu:

  • Sparbücher und -briefe
  • Tages- und Festgeldkonten
  • Aktien und Zinspapiere
  • Gold und Silber
  • Fonds bzw. Anteile an diesen
  • Rückkaufswerte von Lebensversicherungen
  • Bausparguthaben
  • bebaubare Grundstücke sowie Baumaterialien
  • Etwaige Darlehen von Verwandten oder Arbeitgeber*innen

Je mehr Eigenkapital du aufwenden kannst, umso wahrscheinlicher ist es, dass Banken dir einen Kredit gewähren. Als Kreditnehmer*in solltest du in der Lage sein,  20 % (im besten Fall sogar 30 %) an Eigenkapital in die Wohnungs- oder Hausfinanzierung  einzubringen. Doch auch wenn du über deutlich weniger oder gar kein Eigenkapital verfügst, ist eine Finanzierung grundsätzlich möglich. Unsere Finanzierungsexpert*innen können dir wertvolle Tipps geben, wie du deine Bonität verbessern kannst.

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Mit welchen Nebenkosten muss ich bei der Hausfinanzierung rechnen?

Bedauerlicherweise fallen beim Erwerb eines Hauses auch andere Kosten an als nur jene für die Finanzierung. Zu diesen Kaufnebenkosten zählen

  • 3% Maklerprovision
  • 3,5% Grunderwerbsteuer
  • eine Gebühr für die Grundbucheintragung von 1,2%
  • Notar*innen- bzw. Anwält*innenkosten von 1-2%
  • Vermittlungs- und Bearbeitungskosten

Das Beste kommt zum Schluss: Förderungen nutzen

In Österreich werden für die Finanzierung und Sanierung von Wohnraum unterschiedliche Fördermodelle angeboten. Informiere dich am besten auf der website des Bundeslandes, in dem du dein neues Haus kaufen willst, welche Optionen für dich in Frage kommen.

Oder melde dich bei miracl: Gerne helfen dir unsere Finanzierungsexpert*innen im Zuge eines persönlichen Online-Gesprächs bei der Suche nach passenden Förderungen.

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